Der Kampf mit der Cellulite ist fast allen Frauen unseres Kulturkreises bekannt. Den meisten Frauen ist bewusst, dass es sich um ein rein äußerliches Problem handelt, welches nichts über die Gesundheit Ihres Körpers aussagt. Und trotzdem: Für die Behandlung der Cellulite werden nicht nur Milliarden ausgegeben, viele Frauen fühlen sich durch Cellulite auch in Ihrer freien Lebensgestaltung eingeschränkt.
Die Health Beauty Lifestyle AG ist mit dieser Thematik bestens vertraut und weiss auch, welche Methoden am besten Wirken. Als Bodyspezialisten in Zürich gehört diese Thematik zum Alltag der Beauty & Sport Clinic dazu.
Einer aktuellen Studie zufolge, wünschen sich 98% der unter Cellulite leidenden Frauen eine effektive Beseitigung dieser. Wie weit die unschönen Dellen dabei die individuelle Lebensweise einschränken, ist ganz unterschiedlich.
Doch können wir die Entstehung von Cellulite beeinflussen? Oder müssen wir uns unserem Schicksal ergeben? Was sind die Risikofaktoren für Cellulite? Und was können wir tun, wenn Cellulite unser Leben einschränkt?
Ursachen: Was sind die Ursachen einer Cellulite?
Die Cellulite (Dermopanniculosis deformans), im Volksmund auch „Orangenhaut“ genannt, ist keine Erkrankung im engeren Sinne, sondern eine biologische Veränderung des Bindegewebes, welches durchaus auch auf einen genetischen Ursprung zurück geführt werden kann. Sie wird nur oft als ästhetisches Problem wahrgenommen und verursacht keine weiteren Symptome. Bei der Cellulite drängen sich Fettzellen durch das Netz des Bindegewebes und werden nach außen hin durch Dellen sichtbar. Für die Entstehung der Cellulite werden vor allem folgende Faktoren verantwortlich gemacht:
Aufbau des Bindegewebes bei Frauen: Die Fasern des Bindegewebes halten Blutgefäße und Fettzellen zusammen. Bei Frauen verlaufen diese Fasern jedoch stärker parallel als bei Männern, deren Bindegewebe kreuzförmig vernetzt ist. Diese Struktur erleichtert Frauen beispielsweise Fetteinlagerungen während der Schwangerschaft, schafft aber auch eine wichtige Voraussetzung für die Cellulite. Außerdem sorgt das weibliche Hormon Östrogen dafür, dass die Kollagenfasern elastischer sind und es wird dafür verantwortlich gemacht, dass Fettpolster verstärkt an Po und Oberschenkeln aufgebaut werden.
Genetische Veranlagung: Ein großer Teil der Cellulite beruht auf der genetischen Veranlagung zu einem schwachen Bindegewebe.
Stoffwechselprobleme: Die veränderte Fettstruktur lässt Lymphe und Blut schwerer abfließen, was zu Wassereinlagerungen und weiteren Schwellungen führt und somit eine Cellulite begünstigt.
Übergewicht (Adipositas): Je mehr Fett in den Depots gesammelt wird, desto stärker treten die Zellen (Lipozyten) zwischen den Bindegewebesträngen hervor – und desto deutlicher ist die Cellulite ausgeprägt.
Falsche Ernährung: Extreme Diäten beanspruchen das Bindegewebe stark und fördern so die Cellulite.
Bewegungsmangel: Wenig Bewegung verschlechtert die Durchblutung. Außerdem wird Muskelmasse auf Dauer durch Fett ersetzt. Bei gleichem Gewicht ist der Anteil der Fettzellen also höher.
Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße der Haut und verstärkt die Bildung von freien Radikalen, die wiederum gesunde Zellen angreifen, wenn sie in hoher Konzentration auftreten.
Falsche Kleidung: Einschnürende Kleidung und sehr hohe Schuhe behindern den Blutfluss und können so Cellulite begünstigen.
Emotionaler Stress: Anhaltender Stress wirkt sich auf den Stoffwechsel aus und kann dazu führen, dass vermehrt Fett eingelagert wird.
Schwangerschaft: Vor allem hormonelle Faktoren in der Schwangerschaft verstärken die Cellulite. Es wird vermehrt Fett und Wasser eingelagert und das Bindegewebe wird insgesamt aufgelockert.
Beschwerden: Wie äußert sich die Cellulite?
Cellulite wird durch eine dellenartig verformte Haut sichtbar, die besonders an Po und Oberschenkeln auftritt. Sie kann sich im weiteren Verlauf aber auf alle Körperpartien ausbreiten, die sich durch erhöhte Fettdepots auszeichnen, etwa an Bauch, Unterschenkeln und Oberarmen.
Im ersten Stadium der Cellulite werden die Dellen lediglich beim Zusammenkneifen der Haut sichtbar. Im zweiten Cellulite-Stadium sind im Normalzustand leichte Dellen erkennbar, die sich durch Zusammenkneifen deutlich verstärken, während die Haut im dritten Cellulite-Stadium auch ohne äußere Einwirkung stark verformt ist.
Diagnose: Wie wird eine Cellulite diagnostiziert?
Da die Cellulite als ästhetisches Problem gilt, ist es nicht notwendig, für die Diagnose einen Hautarzt aufzusuchen. Die Cellulite lässt sich durch die Beschaffenheit der Hautoberfläche erkennen, entsprechend den verschiedenen Stadien.
Wie sieht Cellulite aus und welche Cellulite Typen gibt es?
Cellulite als unschönes Erscheinungsbild unserer Haut kann in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt werden. Denn Cellulite ist nicht gleich Cellulite, es gibt unterschiedliche Typen. Diese unterscheiden sich in ihrer Ausprägung voneinander. Ausschlaggebende Faktoren sind hierbei:
· die Anzahl der Cellulite-Dellen
· die Tiefe der Cellulite-Dellen
· die generelle Unebenheit der Hautstruktur
· der Grad der Hautschlaffheit
Schwangerschaftsstreifen und Fettdepots zählen nicht zu den Erscheinungsformen der Cellulite, auch wenn dies häufig angenommen wird.
Cellulite Typ 0
· keine Dellen sichtbar im entspannten Zustand
· keine Dellen sichtbar bei Anspannung des Muskels
· keine Dellen sichtbar im Liegen
· Das Bindegewebe ist normal und die Bindegewebsstränge sind elastisch. Keine Cellulite vorhanden.
Cellulite Typ 1
· leichte Dellen sichtbar im entspannten Zustand
· Dellen sichtbar bei Anspannung des Muskels
· keine Dellen sichtbar im Liegen
· Es handelt sich hier um eine leichte strukturelle Cellulite.
· Das Volumen des Fettgewebes hat leicht zugenommen und die Bindegewebsstränge sind teilweise verkürzt. Vor allem durch das Zusammendrücken oder Anspannen der Haut sind die Dellen sichtbar.
Cellulite Typ 2
· Dellen sichtbar im entspannten Zustand
· Dellen sichtbar bei Anspannung des Muskels
· durch Hochziehen der Haut im Stehen bleiben die Dellen sichtbar
· keine Dellen sichtbar im Liegen
· Es handelt sich hier um eine mittlere strukturelle Cellulite.
· Das Volumen des Fettgewebes nimmt weiter zu und ein erster Ansatz einer Fibrose an den Bindegewebssträngen entsteht. Der Anstieg des Volumens der Fettzellen verursacht eine Kompression der kleinen Blut- und Lymphgefässe. Erste Unregelmässigkeiten sind bei Berührung zu beobachten.
Cellulite Typ 3
· starke und viele Dellen sichtbar im entspannten Zustand
· starke und viele Dellen sichtbar bei Anspannung des Muskels
· Dellen sichtbar im Liegen
· Verhärtungen und Knötchen unter den Dellen können an einigen Stellen spürbar sein
· Es handelt sich hierbei um eine starke strukturelle Cellulite.
· Die Fibrose an den Bindegewebsfasern ist fortgeschritten, man kann von fibrösen Septen sprechen. An einigen fibrösen Bindegewebssträngen haben sich bereits Knötchen gebildet. Aufgrund des fortlaufenden Volumenaufbaus des Fettgewebes sind die Dellen immer deutlicher sichtbar. Auch ohne Abtasten sind Unregelmässigkeiten in der Haut zu sehen. Die Lymph- und Blutgefässzirkulation ist an einigen Stellen bereits stark eingeschränkt. Die Beine können schwer werden und es kann vereinzelt zu Schmerzen kommen.
Behandlung: Wie kann die Cellulite behandelt werden?
Aus medizinischen Gründen ist eine Behandlung der Cellulite grundsätzlich nicht notwendig. Es gibt jedoch Therapien, die das Hautbild aus ästhetischen Gründen verbessern können:
Bei Lanluma© handelt es sich um ein Produkt, das im Gegensatz zu anderen Produkten wesentlich unauffälliger und subtiler arbeitet. Im Vordergrund steht dabei nämlich nicht der rasche Volumenaufbau, sondern die Kollagen aufbauende Wirkung. Kollagen geht im Laufe des Lebens oder auch durch Verletzungen immer mehr verloren. Poly-L-Milchsäure, der Hauptbestandteil von Lanluma©, kurbelt die Produktion von körpereigenem Kollagen wieder an und sorgt so für einen natürlichen Liftingeffekt ohne viel Volumen.
Bei einer Gewichtsreduktion verkleinern sich die Fettzellen und treten nicht mehr so stark hervor. Dazu kann man sich einer Stoffwechselkur unterziehen, um die Essgewohnheiten langfristig zu verändern.
Bewegung verringert ebenfalls den Anteil der Fettzellen, fördert außerdem die Durchblutung. Eine sehr effiziente und zeitsparende Art der Bewegung und auch immer populärer ist das EMS-Training. Durch die elektrischen Impulse werden beim EMS Personal Training fast alle Muskeln im menschlichen Körper gleichzeitig stimuliert und intensiver als bei konventionellem Training beansprucht. Auf diese Weise wird nicht nur Muskulatur aufgebaut, sondern in der Folge auch Körperfett reduziert! Dort, wo Muskeln sind, kann sich Fettgewebe nicht so leicht anlagern, was die Haut weniger anfällig für Dellen macht. Durch den Abbau des Fettgewebes und die Stärkung der Muskulatur wird die Haut gestrafft, was sich positiv auf das Beschwerdebild der Cellulite auswirken kann. Natürlich muss man immer den Einzelfall betrachten, da das Auftreten und die Schwere der Bindegewebsschäche, oft genetisch bedingt ist und sich mal mehr mal weniger gut in den Griff bekommen lässt. Die Kontraktionen (das Zusammenziehen) der Muskeln und die dynamischen Bewegungen beim Workout stimulieren zudem die Durchblutung der Haut! Dieser zusätzliche Effekt lässt sich bei vielen sogar unmittelbar nach dem Training feststellen: die Hautoberfläche fühlt sich glatter an und wirkt praller.
Regelmäßige Massagen verbessern das Cellulite-Hautbild, weil sie zu einem Abtransport von Lymphe und Wassereinlagerungen führen. Beim Aussetzen der Massage verschlechtert sich der Zustand dementsprechend wieder. Seit einigen Jahren hat sich die Madero-Massage oder auch Madero-Therapie einen Namen in der manuellen Bekämpfung und Reduktion der Cellulite gemacht.
Alle Maßnahmen, die zu einer besseren Durchblutung führen, etwa Wechselduschen, Sauna oder Bürstenmassagen, verzögern die Entwicklung der Cellulite und wirken Schwellungen entgegen.
Magnetwellenbehandlungen im Bodyforming sind ebenfalls sehr effektiv. Der EM BODY SHAPE & SLIMMING bedient sich des hochmodernen Verfahrens und löst supramaximale Kontraktionen aus, die Ihre Muskeln richtig fordern. Dank der Behandlung können flacher Bauch und knackiger Po innerhalb von Wochen Wirklichkeit werden. Aber auch nach einer Schwangerschaft kann die Behandlung wahrhaftig Wunder bewirken! Im Bereich der Cellulite werden ebenfalls durch die Fettreduktion und den Muskelaufbau erstaunliche Ergebnisse erzielt.
Maschinelle Behandlungen wie zum Beispiel TriLipo® Radiofrequenz (RF)-Energie in Kombination mit der Dynamischen Muskelaktivierung (DMA) erzielen sichtbare und nachhaltige Resultate im Fettabbau, der Hautstraffung und dem Muskelaufbau. Diese Technologien wirken in allen drei Hautschichten für langanhaltende Ergebnisse. MAXIMUS™ ist die Lösung für eine umfassende Körper-Rekonturierung. Bei dieser Behandlung ist eine Reduktion der Cellulite und eine Veränderung des Gewebes in der Regel bereits nach einer Anwendung ersichtlich. MAXIMUS™ bietet die moderne, nicht-invasive Antwort auf das Cellulite-Problem.
Einige Vorher/Nachher Bilder der Behandlungen mit MAXIMUS™ :
Die Wirksamkeit von „Anti-Cellulite-Cremes“ konnte in wissenschaftlichen Studien nicht ausreichend bewiesen werden. Ein verbessertes Hautbild wird zum Teil auf das Massieren der Haut beim Eincremen zurückgeführt. Auch das Fettabsaugen (Liposuktion) führt nicht automatisch zu einer verbesserten Optik der Hautoberfläche, sondern verändert nur die Silhouette des Körpers. Dagegen konnten manuelle und maschinelle Therapien vielversprechende Erfolge erzielen. Dazu muss betont werden, dass eine Therapie in regelmässigen Abständen wiederholt respektive beibehalten werden sollte, um ein nachhaltiges und andauerndes Resultat zu erzielen.
Prognose: Wie ist die Prognose der Cellulite?
Die Cellulite ist eine biologische Veränderung, die nicht rückgängig zu machen ist. Die Symptome der Cellulite können abgemildert und massiv verbessert werden.
Vorbeugung: Wie kann man der Cellulite vorbeugen?
Auch wenn die Entwicklung der Cellulite zu einem großen Teil auf Veranlagung zurückgeführt wird, trägt der Lebenswandel dennoch entscheidend zum Grad der Ausprägung bei. Um Cellulite vorzubeugen, empfiehlt sich das Vermeiden von Übergewicht (Adipositas), regelmäßige Bewegung, eine gesunde und vitaminreiche Ernährung, der Verzicht auf Nikotin und Alkohol, Maßnahmen zur Durchblutungsförderung sowie ausreichend Feuchtigkeit für die Haut, um sie elastisch zu erhalten.
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